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Endlich mal eine gute Nachricht! Die Löhne in Deutschland sind 2024 kräftig gestiegen. Nach Abzug der Inflation bleibt Arbeitnehmern 3,1 % mehr Geld in der Tasche – so viel wie seit Beginn der Statistik 2008 nicht mehr. Warum blieb unterm Strich mehr übrig? Die Nominallöhne legten im vergangenen Jahr um 5,4 % zu, während die Preise nur 2,2 % stiegen, erklärt das Statistische Bundesamt (Destatis). Das Plus verdanken die Beschäftigten zudem tariflich vereinbarte Lohnerhöhungen und Inflationsausgleichsprämien. Vom 26. Oktober 2022 bis zum 31. Dezember 2024 konnten Arbeitgeber ihren Beschäftigten eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie von bis zu 3000 Euro zahlen. Die Leistung war freiwillig und sollte die gestiegenen Lebenshaltungskosten abfedern. Laut Destatis haben seitdem drei Viertel aller Tarifbeschäftigten (77,9 Prozent) im Schnitt 2761 Euro pro Person erhalten. Wo stiegen die Löhne besonders stark? Einige Branchen profitierten mehr als andere. Die größten Zuwächse bei den nominalen Löhnen gab es hier: Information und Kommunikation (z. B. Rundfunk, Verlage): 6,9 % Gesundheits- und Sozialwesen (z. B. Pflegeheime): 6,5 % Finanz- und Versicherungsdienstleistungen: 6,5 % Weniger stark stiegen die Löhne in diesen Bereichen: Grundstücks- und Wohnungswesen: 4,1 % Freiberufliche und wissenschaftliche Dienstleistungen (z. B. Architekten, Steuerberater): 4,1 % Land- und Forstwirtschaft, Fischerei: 4,6 % Lesen Sie auch Große BILD-Umfrage: Das fordern die DAX-Chefs von der neuen Regierung Wirtschaftsführer sind sich einig – Deutschland darf nicht gelähmt bleiben! „Finanzlage desaströs“: Jetzt drohen NEUE Beitragserhöhungen! Mammut-Aufgabe für die neue Bundesregierung! Die Krankenkassen-Finanzen sind miserabel. Frauen holen auf Frauen bekamen 2024 deutlich mehr Gehalt als im Vorjahr – ihr Bruttomonatsverdienst stieg um 8 %, bei Männern waren es nur 5 %. Frauen: plus 218 Euro (von 2633 auf 2851 Euro) Männer: plus 205 Euro (von 3873 auf 4078 Euro) Das senkt den „Gender Pay Gap“ – die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen – von 18 % auf 16 %. Geringverdiener sind die Gewinner Wer wenig verdient, bekam 2024 die höchsten Lohnzuwächse. Im untersten Einkommensquintil, also den untersten 20 % der Einkommensbezieher, stiegen die Löhne um 7,8 % – dank der steuerfreien Inflationsausgleichsprämie. Denn: Eine Prämie von 3000 Euro macht für Geringverdiener einen größeren Unterschied als für Top-Verdiener. Zum Vergleich: Die obersten 20 % der Einkommensbezieher hatten 2024 einen Lohnzuwachs von 5 %.

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